Stellen Sie sich vor, die CEO eines aufstrebenden Technologieunternehmens hält eine Rede auf der jährlichen Firmenkonferenz. Bevor sie zur eigentlichen Produktpräsentation kommt, erzählt sie aus ihrer Jugend, als sie ihren ersten Computer selbst zusammenbaute. Diese persönliche Anekdote macht sie für das Publikum greifbar, authentisch und fesselnd.
Dieser Mix aus persönlicher Geschichte und strategischer Information ist das Herzstück von Executive Content. Auch Steve Jobs war ein großer Erzähler: Eine seiner bekanntesten Auftritte war die Einführung des ersten iPhones im Jahr 2007. Seine Rede ist legendär und gilt noch heute als Meisterstück des Storytellings und der Produktpräsentation.
Die Bedeutung von Executive Content
In der dynamischen Welt der Unternehmenskommunikation spielt Executive Content eine entscheidende Rolle. Es gibt verschiedene Arten der Präsentation: Executive Content kann eine Rede, Online-Content oder ein Printbeitrag sein und ist niemals ein singuläres Ereignis, sondern Bestandteil einer geplanten Content-Stragegie. Warum ist Executive Content so wichtig?
Vertrauen und Authentizität: Inhalte, die von Führungskräften kommen, werden oft als glaubwürdiger und authentischer wahrgenommen. Sie reflektieren die Vision und Werte des Unternehmens und schaffen Bindung bei Mitarbeitenden, Kunden, Partnern und Investoren.
Positionierung und Thought Leadership: Durch gut gestalteten Executive Content können Führungskräfte sich und ihr Unternehmen als Vordenker in ihrer Branche positionieren. Dies stärkt die Marke und ist ein wichtiges Instrument im Employer Branding.
Kommunikation und Transparenz: In Zeiten von Krisen oder bedeutenden Veränderungen im Unternehmen ist es unerlässlich, entscheidende Botschaften klar und transparent zu vermitteln.
Wie persönlich oder privat sollte sich ein Executive zeigen?
Die Frage, wie viel Persönliches ein Executive preisgeben sollte, ist eine wichtige Überlegung bei der Erstellung von Executive Content. Er sollte persönlich, jedoch nie privat sein, d.h. keine Einblicke in familiäre oder intime Angelegenheiten gewähren. Persönliche Anekdoten und Erfahrungen, die einen professionellen Bezug haben oder die Werte und Visionen des Executives unterstreichen, sind jedoch sinnvoll. Sie können Authentizität und Nahbarkeit vermitteln, ohne die professionelle Distanz zu verlieren. Wichtig ist dabei stets, dass der Fokus auf der beruflichen Kompetenz und den fachlichen Themen bleibt, um die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Führungskraft zu stärken.
Wer erstellt Executive Content?
Executives müssen den Content nicht selbst erstellen. Sowohl interne als auch externe Spezialisten können diese Aufgabe übernehmen. Interne Teams haben oft den Vorteil, die Unternehmenskultur und spezifische Ziele besser zu verstehen. Sie können maßgeschneiderten Content erstellen, der nahtlos in die Gesamtstrategie des Unternehmens integriert ist.
Externe Experten hingegen bringen frische Perspektiven und spezialisiertes Fachwissen mit. Sie können diese Arbeit erfolgreich durchführen, sofern sie über die entsprechenden Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen. Hier sind einige wesentliche Qualifikationen, die ein externer Schreiber mitbringen sollte:
1. Branchenkenntnisse:
Ein tiefes Verständnis der Branche, in der das Unternehmen tätig ist, um relevante und aktuelle Themen ansprechen zu können.
2. Kommunikationsfähigkeit:
Exzellente schriftliche und mündliche Kommunikationsfähigkeiten, um die Botschaften klar und überzeugend zu vermitteln.
3. Strategisches Denken:
Die Fähigkeit, Content zu erstellen, der die strategischen Ziele des Unternehmens unterstützt und die gewünschte Wirkung erzielt.
4. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
Die Bereitschaft, sich an unterschiedliche Unternehmensstile und -anforderungen anzupassen.
Durch die Zusammenarbeit mit qualifizierten internen oder externen Spezialisten können Executives sicherstellen, dass ihr Content sowohl wirkungsvoll als auch authentisch ist.
Fazit
Executive Content ist ein mächtiges Instrument in der Unternehmenskommunikation. Er kann Vertrauen schaffen, die Marke stärken und die Führungskräfte als Vordenker positionieren. Dabei ist es wichtig, auf Authentizität, Relevanz und Klarheit zu achten. Externe können diese Aufgabe übernehmen, wenn sie die Vision des Unternehmens verstehen, den Stil der Führungskraft nachahmen können und über das nötige Branchenwissen verfügen. Mit diesen Zutaten kann Executive Content zu einem wertvollen Bestandteil der Kommunikationsstrategie eines Unternehmens werden.